Gräberbesuch 2018

Pünktlich um 12.00 Uhr setzte sich eine große Gruppe von mehr als 80 Funken und einigen Angehörigen an der Trauerhalle des Friedhofs Melaten in Bewegung, um an den Gräbern unserer ehemaligen Präsidenten und Kommandanten Heinz Roth, Gustav Göbbels und Hanns Göbbels unseren verstorbenen Funkenkameraden zu gedenken und Gestecke niederzulegen.

Diese “Prozession“ der Funken mit den blau-weißen Krätzchen, an der Spitze die Regimentsfahnen und -standarten, Flambeaux-Lichter und der dezente Trommelklang ergaben ein beeindruckendes Bild.

(Eine große Gruppe Blauer Funken hatte sich zum Gräberbesuch am Melaten Friedhof eingefunden)
 
(An der ersten Station sprach unser Präsident und Kommandant Björn Griesemann in seiner Begrüßung über die Bedeutung des Gräberbesuchs für das Funkenleben)

An der ersten Station, dem Grab von Heinz Roth, sprach unser Präsident und Kommandant Björn Griesemann in seiner Begrüßung über die Bedeutung des alljährlichen Gräberbesuchs als Zeichen des Gedenkens und der Kameradschaft über den Tod hinaus. Er verlas die Namen der seit dem letzten Gräberbesuch verstorbenen Funkenkameraden. Dieses Nichtvergessen gehöre zu den Werten der Blauen Funken, neben dem respektvollen Umgang miteinander und dem hohen Maß an persönlichem Engagement. Dabei dürfe aber der Spaß, die Lebensfreude als Basis und Bindemittel nicht fehlen, ohne den das Funkejeföhl nicht funktionieren würde. Das spiegele sich in besonderer Weise auch in den individuellen Erinnerungen an verstorbene Funken wieder.

Begleitet wurde der Gräberbesuch durch unseren designierten neuen Regimentspfarrer, Dr. Hermann-Josef Reuther, der an den Gräbern einige besinnliche Worte sprach. Am Grab von Gustav und Hanns Göbbels beschrieb er in sehr persönlichen Worten die eigenen Erinnerungen in den früheren Jahren an die Gräberbesuche der Familie auf Allerheiligen und dass es wichtig ist, einmal inne zu halten und die Erinnerungen an Verstorbene dadurch zu wecken und wach zu halten.

(Unser designierter Regimentspfarrer Dr. Hermann-Josef Reuther schilderte in sehr persönlichen Worten seine Erinnerungen an Allerheiligen in seiner Kindheit)
 

(Ein großer Dank geht an Wilfried Ottersbach für die Organisation und an alle Mitwirkende !)

Den Abschluss bildete wieder ein von David Steinschulte vorgetragenes Trompetensolo “Ich hatt´ einen Kameraden“.

Der Ausklang fand wieder in unmittelbarer Nähe des Friedhofs, im Café-Restaurant Hermann statt.

Für die Organisation des Gräberbesuchs gilt Wilfried Ottersbach und allen Mitwirkenden ein besonderer Dank!

Photos: © Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.